Wein, Wetter, Wonne zum Zweiten – So war’s:

Unser Konzert im Weinschlösschen Freiburg am Freitag, den 8. Dezember 2023 liegt nun schon einige Wochen zurück. Inzwischen sind die Feiertage vergangen und ein neues Jahr hat begonnen. Höchste Zeit also, dass wir an dieser Stelle den Abend Revue passieren lassen, an dem wir die zweite Auflage unseres Programms „Wein, Wetter, Wonne“ präsentierten.

Atmosphärisch anders als im Oktober in der St. Michaelskirche in Niederrotweil, aber nicht minder schön war die Stimmung im Gewölbekeller des Weinschlösschens mit seinem besonderen Ambiente. Es hat Spaß gemacht, dort zu singen!

Als kleine Kostprobe könnt ihr euch hier einen Mitschnitt des Liedes „Elia Lərde“ (ელია ლჷრდე) anschauen und anhören – die Bitte um gutes Wetter. Es handelt sich um ein Lied aus vorchristlicher Zeit aus Svaneti, mit den für die Region typisch starken Reibungen.

Auch dieses Mal durften wir uns über ein volles Haus freuen, und unser Publikum, das die Atmosphäre, wie wir, sichtlich genoss, brachte seine Begeisterung nicht nur mit viel Applaus, sondern auch mit großzügigen Spenden zum Ausdruck.

Herzlichen Dank!

Konzert im Weinschlösschen Freiburg

Am Freitag, den 8. Dezember 2023 um 20 Uhr

Unser aktuelles Repertoire, das wir unter dem Motto „Wein, Wetter, Wonne“ bereits im Oktober in der St. Michaelskirche in Niederrotweil aufgeführt haben, geht in die nächste Runde:

  • Wann: Freitag, den 8. Dezember 2023 um 20 Uhr
  • Wo: Im Weinschlösschen Freiburg in der Wilhelmstraße 17a (zwischen Jazzhaus Freiburg und Goethe-Institut)

Anfahrt mit Zug, Bus oder Straßenbahn: Haltestelle Hauptbahnhof / Anfahrt mit dem Auto: Konzerthaus-Tiefgarage.

Der Eintritt ist wie immer frei – Spenden sind gerne gesehen.

Wir freuen uns schon jetzt darauf, hoffentlich viele bekannte und neue Gesichter an diesem Abend begrüßen zu dürfen 🙂

Rückblick auf unser Konzert in der St. Michaelskirche

Bereits zum zweiten Mal durften wir in der wunderschönen St. Michaelskirche in Niederrotweil zu Gast sein, wo wir am 8. Oktober 2023 bei Sonnenuntergang unser herbstliches Konzert mit unserem stimmgewaltigen „Markenzeichen“, dem Aslanuri Mravaljamieri (ასლანური მრავალჟამიერი), einem Paukenschlag gleich eröffneten.

Die St. Michaelskirche in Niederrotweil

Wie ihr aus unserem Blog wisst, stand das Konzert thematisch unter dem Motto Wein, Wetter, Wonne. Mit den drei auf die Eröffnung folgenden Stücken Heiamo (ჰეჲამო), Qalov Narinjiano (ქალოვ ნარინჯიანო) und Eukunat (ეუკუნათ კაკუტებს) widmeten wir uns aber erst einmal der Arbeit und gaben eine Vorstellung davon, wie man sich diese in verschiedenen Regionen Georgiens in alter Zeit mit Gesang unterhaltsamer gestaltete.

Vor gut gefüllten Sitzreihen folgten Stücke über das Wetter. Mit Gondsha (გონჯა) und Elia Lərde (ელია ლჷრდე) waren dies Lieder, die mit ihren geheimnisvollen Klängen und Harmonien versuchen, es zum Besseren zu beeinflussen und die Gottheiten je nach Großwetterlage um Regen oder Sonne zu bitten.

Ein wunderschöner Abend in der St. Michaelskirche – wir bedanken uns bei unserem Publikum

Im nächsten Abschnitt widmeten wir uns unter anderem mit zwei Liedern aus der Schweiz, dem „Guggisberglied“ und dem „Annelie, wo bisch geschter gsi?“ der Liebe und ihren Geheimnissen, die sich „hinder em Hus im Gärtli“ verbergen. Das traurig-tragische Va giorko ma (ვა გიჸორქო მა) aus Megrelien – zu Deutsch: „Liebst du mich nicht mehr?“ – klagte hingegen über die Herzensnöte unerfüllter Leidenschaft.

Um nach so viel Liebesglück und -unglück die Wonne nicht zu kurz kommen zu lassen, gingen wir dazu über, alles, was die Herstellung und den Genuss des Weines betrifft, zu besingen, darunter Stücke wie Samkrelo (სამყრელო) und Satsnakhluri (საწნახლური), in dem es auch den lieben Gott dürstet, während er den Weinbauern bei ihrer Arbeit zusieht.

… und am Schluss wird getanzt

Mit dem deutschen Stück „So trotten wir gemach und fromm“ wurde es dann feucht-fröhlich, und zur Krönung schwangen bei Varaida (ვარაიდა) unsere Georgischen Chormitglieder Nana (ნანა) und Tornike (თორნიკე) auch noch das Tanzbein.

Ein rundum gelungener Abend, wie uns der herzlich-herzhafte Applaus bestätigte!

Falls ihr nicht zu unserem Wein-launigen Konzert kommen konntet, so habt ihr bald die Chance, unser neues Programm bei einem weiteren Termin hören zu können – dieses Mal in Freiburg in einem echten Weinkeller:

Am Freitag, 8. Dezember um 20 Uhr im Weinschlösschen Freiburg, Wilhelmstraße 17A

Mehr Informationen findet ihr hier.

Spende an die Georgische Organisation „We are creating our future“ – ჩვენ ვქმნით საკუთარ მომავალს

Wie bei unserem Neujahrskonzert am 14. Januar 2023 angekündigt, haben wir Anfang Februar von den großzügigen Konzert-Spenden 500 € an die Georgische Hilfsorganisation „We are creating our future“ – auf Georgisch: ჩვენ ვქმნით საკუთარ მომავალს – übergeben.

Persönliche Übergabe der Neujahrskonzert-Spende in Tiflis

Die Organisation ist im ländlichen Raum Samegrelos tätig und unterstützt dort finanziell schwache Familien mit Dingen des täglichen Bedarfs wie zum Beispiel Kleidung, Grundnahrungsmittel und wichtige Medikamente, sowie Schulmaterialien und Spielsachen für die Kinder.

Wie in Georgien üblich, hat die rein ehrenamtlich geführte Organisation keine eigene Website, sondern eine Präsenz auf Facebook. Die Beiträge dort sind ausschließlich auf Georgisch, doch die Fotografien und Videoclips geben einen Einblick in die Arbeit der Gruppe – wie beispielsweise in diesem hier, wo mitzuerleben ist, wie Lana und Ako einer Familie in einem megrelischen Dorf eine große Freude machen:

Vor Ort werden Pakete ausgepackt

Gelungenes Neujahrskonzert

Die Plätze der Auferstehungskirche in Littenweiler waren gut gefüllt, als wir am 14. Januar 2023 bei Einbruch der Dämmerung unser Neujahrskonzert von der Empore aus mit „Stille Nacht“ eröffneten. Zunächst war die helle Sopranstimme von Mariam als Solo zu hören, dann setzten Saxophon (Markus) und Orgel (Gabriele) ein – und nachdem die letzten Töne verklungen waren, übernahm der Chor: „Kirialesa“ singend schritten wir alle von hinten durch den Mittelgang zum Altarraum.

Daraufhin weihten Nana und Tornike unser Publikum in den megrelisch-georgischen Neujahrsbrauch „Kuchxa“ (კუჩხა) ein, bei dem ein*e Dorfbewohner*in mit dem geschmückten Chichilaki-Bäumchen (ჩიჩილაკი) in der Hand in der Nachbarschaft von Haus zu Haus geht. Als erster Gast, der im neuen Jahr über die Schwelle tritt, gilt diese Person als Glücksbringer und hat die Ehre, gute Prophezeiungen machen zu dürfen wie zum Beispiel, dass die älteste Tochter der Familie in diesem Jahr mit Sicherheit endlich einen geeigneten Mann zum Heiraten finden wird…

Tornike und Nana führen den Neujahrsbrauch „Kuchxa (კუჩხა)“ auf

In Lauf des Konzertabends spannten wir einen stilistisch weiten Bogen mit georgischen und deutschsprachigen Liedern, sowohl bekannte als auch weniger bekannte, zum Thema Winter – Weihnachten – Neujahr:

Beispielsweise erklang „Flockenfall und Stille“ aus Österreich oder „Maria durch ein‘ Dornwald ging“. Natürlich sangen wir traditionelle georgische Stücke wie Tsmidao Ghmerto (წმიდაო ღმერთო) und unseren „Evergreen“ Azlanuri Mravaljamieri (ასლანური მრავალჟამიერი) . Doch leichte und lustige Unterhaltungslieder durften auf keinen Fall fehlen, denn in Georgien wird an Weihnachten, das gemäß dem Julianischen Kalender am 7. Januar gefeiert wird, nicht nur besinnliche Musik gehört! Diese Lieder trug unser Ensemble vor (Nana, Pati, Mariam, Tornike, Markus), zum Teil mit der Panduri (Pati) begleitet.

Auch das wunderschöne Ukrainische Neujahrslied Shchedryk, welches wir seit Anfang des letzten Jahres in unserem Repertoire haben, durfte an diesem Abend natürlich nicht fehlen.

Mravaljamier- kraftvoll gesungen, auch aus dem Publikum heraus (links: Chorleiterin Gabriele)

Zum Abschluss sangen wir das beliebte Alilo Ocda khutsa“ und bezogen unser Publikum mit ein. Es klang wundervoll – dreistimmig und kraftvoll im gesamten Kirchenraum!

Wie immer war es uns eine große Freude, vor einem Publikum singen zu dürfen, das uns seine Begeisterung so offen spüren ließ!

Doch nicht nur mit Applaus wurden wir verwöhnt. Auch unsere Chorkasse wurde großzügig bedacht mit einem Betrag von über 1000 €, von denen wir 500 € an das georgische Projekt „We are creating our future / ჩვენ ვქმნით საკუთარ მომავალს“ spenden. Mit dem Geld werden finanziell schwache Familien in Georgien unterstützt, zum Beispiel in Form von Schulmaterialien für Kinder, aber auch wichtigen Medikamenten.

Vielen Dank für eure Unterstützung!

Freiheit für die Ukraine – Frieden für die Welt

Das Ukrainische Volkslied Shchedryk

Entsetzt und betroffen schauen wir auf das Leid, die Zerstörung und Verzweiflung, die Russland mit seinem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg über die Ukraine bringt.

Zur Bekundung unserer Solidarität mit der Ukraine und der tapferen ukrainischen Bevölkerung haben wir das wunderschöne ukrainische Neujahrslied „Shchedryk“ (auf ukrainisch: Щедрик) aufgenommen.

Vielen eher bekannt als „Carol of the Bells“, ist Shchedryk tatsächlich ein ukrainisches Volkslied

Lazimdir – ein Friedenslied aus Aserbaidschan

Krieg tötet. Er zerreißt Familien und traumatisiert Menschen für den Rest ihres Lebens. Er bringt Zerstörung, Hass und zieht Gräben in unseren Köpfen, die eine Aussöhnung für viele Menschen über Generationen hinweg unmöglich erscheinen lässt.

Das aserbaidschanische Friedenslied Lazimdir ruft dazu auf, einander zu verstehen und Hoffnung in der Welt zu säen. Auch in schweren Zeiten, in denen das Vertrauen in den Weg der Annäherung und des gegenseitigen Verständnisses stirbt und einem entsetzlichen Misstrauen weicht, wollen wir mit unseren Stimmen die Botschaft dieses Friedensliedes erklingen lassen:

Lazimdir – Aserbaidschanisches Friedenslied

Ein wunderschöner Abend im Glashaus – ერთი ლამაზი საღამო

Wie angekündigt fand am Sonntag, 10. Oktober 2021 unser Benefizkonzert für Qedeli statt – einem Wohn- und Lebensprojekt für Menschen mit Behinderung in Georgien.

2021 წლის 10 ოქტომბერს ჩავატარეთ საქველმოქმედო კონცერტი „ქედელის“ მაცხოვრებლებისთვის.

Schon mal vorweg: Das Konzert war ein voller Erfolg für Qedeli – und für uns 🙂 Doch wir erzählen von vorne: Zunächst einmal waren wir äußerst gespannt, wie viele Zuhörer:innen den Weg zu uns ins Glashaus im Rieselfeld finden würden und hofften gleichzeitig inständig, niemanden nach Hause schicken zu müssen. Kurz nach 20 Uhr konnten wir tatsächlich – nach erfolgreicher 3G-Kontrolle – den letzten drei wartenden Gästen unsere restlichen Eintrittskarten aushändigen und das Konzert begann mit 140 Besucher:innen im vollen Saal.

წინასწარ ვიტყვით, რომ ეს კონცერტი წარმატებულად ჩატარდა, როგორც ქედელისთვის ასევე ჩვენთვის 🙂 თუმცა მოგიყვებით ყველაფერს თავიდან: პანდემიიდან გამომდინარე რეგულაციების გამო კონცერტის ჩატარება უფრო მეტ წვრილმან პრობლემებთან იყო დაკავშირებული, ამიტომაც ჩვენთვის არ იყო ცნობილი თუ რამდენი მაყურებელი მოვიდოდა სინამდვილეში და ამავე დროს გვეშინოდა ვინმე ბილეთის გარეშე არ დარჩენილიყო. თუმცა თითქმის 8 საათზე დაიწყო ჩვენი კონცერტი და დარბაზი სავსე იყო 140 მსმენელით.

Mze-Shina auf kleiner Bühne

Unser musikalisches Programm führte durch verschiedene Regionen und musikalische Stilrichtungen Georgiens. Dazwischen stellten wir in kleinen Redebeiträgen die Arbeit Qedelis vor.

ჩვენი ქართული სიმღერებით, რომლებიც სტილისტურად ერთმანეთისგან გამოირჩევიან, ვიმოგზაურეთ საქართველოს სხვადასხვა რეგიონებში. მუსიკალური ინტერვალების დროს მაყურებლებს გავაცანით ქედელის წარმოშობისა და მნიშვნელობის შესახებ.

Einige Impressionen aus Qedeli

Die Stimmung im Saal wurde zusehends lebendiger. Während nach den ruhigen Liedern ergriffene Stimmung den Saal erfüllte bevor geklatscht wurde, brandete der Applaus nach den schwungvollen Stücken auf, insbesondere als die Panduri und kleine Tanzeinlagen hinzu kamen.

განწყობა დარბაზში შესამჩნევად იცვლებოდა: ნაღვლიანი ქართული მელოდიების შემდეგ აშკარად იგრძნობოდა, რომ მაყურებელი ჩვენთან ერთად მოგზაურობდა ამ ემოციურ ლაბირინთში. რიტმული სიმღერების შემდეგ კი ისინი ტაშის წვიმას გვაყრიდნენ.

Kurz zusammengefasst als Video: Unser Benefiz-Konzert im Glas im November 2021

Allen technischen und organisatorischen Widrigkeiten zum Trotz durften wir uns am Ende dieses gelungenen Abends zusammen mit Qedeli über sage und schreibe 2.000 € Spenden freuen – ein Ergebnis, das unsere Erwartungen bei weitem übertroffen hat!

ყველა ტეკნიკური და ორგანიზატორული სიძნელეების შემდეგ ჩვენი კონცერტი წარმატებულად ჩატარდა და ძალიან გვიხარია, რომ შემოსული თანხა 2000 ევროს მოიცავს. ამ შედეგმა ჩვენს მოლოდინს გადააჭარბა!

Herzlichen Dank an alle, die diesen Abend durch ihre Mithilfe, Spendenbereitschaft und Anwesenheit unter Pandemie-Bedingungen zusammen mit uns zu einem so schönen und freudigen Ereignis haben werden lassen!

დიდი მადლობა ყველას თქვენი ხელგაშლილობისთვის! დიდი მადლობა თქვენ, რომ მოხვედით, მიუხედავად პანდემიის რეგულაციებისა! ჩვენ ერთად ძალიან დიდი სიკეთე გავაკეთეთ.

Hier eine Auswahl an Rückmeldungen von unseren Zuhörer:innen – რამოდენიმე მსმენელის წერილი ჩვენს გვერდზე:

„Das war ein ganz tolles Konzert am Sonntag! Sehr mitreißend, wunderschöne Melodien und Instrumentalklänge, Zusammenführung von Kulturen, kurzweilige Texte und Moderation – CHAPEAU!“

„ეს იყო საოცრად კარგი კონცერტი! თავისი მშვენიერი მელოდიებითა და ინსტრუმენტალური ჟღერადობით გაგვიტაცა. იგრძნობოდა კულტურების ჰარმონია. სიმღერების შუალედების დროს თქვენი სიტყვით გამოსვლებიც მოწყენის საშუალებას არ გვაძლევდნენ. ქუდს ვიხდი თქვენს წინაშე“

B & B

„Ein großes Kompliment für diesen so besonderen musikalischen Abend. Es war klasse!“

„დიდი კომპლიმენტი. ამ განსაკუთრებული მუსიკალური საღამოსთვის. ეს იყო კლასი!“

W.

„Die sprühende und selbstbewusste Vitalität bei jeder/m Einzelnen, die bemerkenswerten Stimmen, die ‚choreographische‘ Gestaltung des Abends, Eure Texte und Infos – einfach super!“

„ყოველი თქვენგანის თავდაჯერებულობა, განსაკუთრებული ხმები და ქორეოგრაფიული გადმოცემები, ტექსტები და ინფორმაციები – მართლა საოცარი იყო“

H.

„Euch springt ja die Sangesfreude aus den Augen und auch die innere Verbindung zur georgischen Musik ist Euch allen anzusehen und in der musikalischen Gestaltung zu erspüren.“

„ქართული სიმღერის სიყვარული თქვენი თვალებიდან იგრძნობა, რომელიც თქვენს შინაგან გრძნობებს ასხივებენ“

J.

„Ich habe während der Musik die Erinnerung an die wunderbaren Landschaften Georgiens […] an meinem inneren Auge vorbeiziehen lassen.“

„მთელი კონცერტის განმავლობაში თვალწინ ჩამირბინა ჩემი საქართველოში მოგზაურობის დროს ნანახმა უნიკალურმა საქართველოს ბუნებამ“

J.

„Weder mein Mann noch ich hätten in uns selbst einen solchen Nachhall der Lieder erwartet.“

„როგორც ჩემთვის ასევე ჩემი მეუღლისთვის მოულოდნელი იყო, რომ ამ უცხო მელოდიების ექო სახლშიც გამოგვყვა“

N. + N.

„Die lockere Gestaltung des Programmablaufs kommt der Volksnähe dieser Musik entgegen und gibt den Eindruck eines Familientreffens, in dessen Mittelpunkt die Musik steht.“

„თქვენმა მუსიკალურმა პროგრამამ საქართველოსთან ახლოს მიგვიყვანა. აშკარად იგრძნობოდა ოჯახური გარემო, რომელშიც მთავარ როლს მუსიკა ასრულებს“

N.

Benefiz-Konzert für Qedeli im Glashaus Rieselfeld / Freiburg

Das Dorf Qedeli – übersetzt „wartender Hügel“ – liegt im Osten Georgiens in Kachetien. In den 1960er Jahren war es von seinen Bewohner:innen verlassen worden. Anfang der 2000er Jahre begann die Wiederbelebung des Dorfes durch eine sozialtherapeutische Initiative unter maßgeblicher Beteiligung von Lali Khandiashvili (Musiklehrerin) und ihrem Mann. So entwickelte sich Qedeli zu einem Lebens- und Arbeitsraum für Menschen mit Behinderung. Sie leben dort in familienähnlichen Wohngruppen und arbeiten, entsprechend ihren persönlichen Möglichkeiten, in der gemeinschaftlichen biologisch-dynamischen Landwirtschaft oder in verschiedenen Werkstätten.

Die Kosten für dieses Projekt müssen zu 2/3 aus Spenden finanziert werden. Leider ist Qedeli dieses Jahr in finanzielle Not geraten, weil der bisherige Großspender verstorben ist. Wir – MZE SHINA – möchten mit einem Benefizkonzert einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass das Projekt weiter bestehen kann:

Sonntag 10. Oktober 2021 um 20:00 Uhr
im Glashaus im Rieselfeld
Eintritt frei – Spenden gerne gesehen

Während des Konzerts und für die gesamte Dauer des Aufenthalts im Glashaus gilt Maskenpflicht & die 3G-Regel, gemäß Corona-Verordnung.

Um den Einlass beim Konzert zu erleichtern, kann uns gerne im Voraus per E-Mail die gewünschte Anzahl der Karten, Name, Adresse und Telefonnummer genannt werden:

mailto:kontakt@mze-shina.de

Weitere Informationen über das Projekt

Ein nicht mehr ganz aktuelles Video auf Englisch, das die Arbeit von Qedeli sehr eindrucksvoll schildert, haben wir auf unserer Cloud bereitgestellt: https://nc.mze-shina.de/s/odxw3XbirMAdJzb

Außerdem hat Qedeli eine eigene Facebook-Seite mit aktuellen Bildern und georgischen sowie englischen Texten: https://www.facebook.com/QedeliCommunity

www.mze-shina.de geht online

Corona ermöglicht uns zurzeit leider auch weiterhin keine Proben im realen Raum. Wir haben den Kopf aber nicht in den Sand gesteckt, sondern die Zeit genutzt, um an unserer Webseite zu feilen. Hier ist das Ergebnis. Wir hoffen, es gefällt euch. Schaut euch um und gebt uns gerne euer Feedback.

Jahreswechsel

Ein Trostpflaster für die ausgefallenen Proben und Auftritte: Wir haben ein Kalakuri, ein sogenanntes Stadtlied, als virtuelles Chorvideo aufgenommen: „Tovli modis“ / „თოვლი მოდის“ , was übersetzt heißt „Der Schnee kommt“ . Es ist – im Gegensatz zu den meist dreistimmigen georgischen Liedern – vierstimmig:

Uns hat das sehr viel Spaß gemacht! Gerne könnt ihr uns Rückmeldung zum Video über die Kontakt-E-Mail geben.